Murder at the Royal Cinnamon Club
Ein Stiefvater namensSebastian Oldmore möchte nicht, daß das Erbe der Tochter Julia die Familie verläßt. Die Tochter hat keinen direkten Zugriff auf das Erbe, sondern bekommt nur die Zinsen, die aber schon recht ansehnlich sind. Wenn sie heiraten würde, hätte die Familie keinen Zugriff mehr darauf. Also beschließt er zusammen mit der Mutter, die Tochter zu täuschen und ihr einen potentiellen Ehemann vorzuspielen. Mit okkulten Mitteln verkleidet sich Oldmore als Traummann der Tochter und verführt diese auf einem Ball. Er findet Geschmack daran, geht weiter, als er wollte, und verführt sie bei späteren Gelegenheiten auch physisch. Er läßt die Tochter ewige Liebe und Treue schwören und hat dann vor plötzlich zu verschwinden, so daß die Gute nie heiraten wird. Leider wird sie aber schwanger und er befürchtet, daß das Kind durch sein Aussehen ihn verraten könnte. Außerdem reagiert die Mutter entsetzt. Als die Tochter merkt, daß sie schwanger ist, ist es zu spät für eine Heirat und für den ursprünglichen Plan, also wird die Tochter im Haus noch mehr festgesetzt als ohnehin schon, damit ihr Bauch nicht auffällt. Kurz bevor das Kind geboren wird, bringt der Stiefvater sie um. Um ihre Schwangerschaft zu verheimlichen läßt er als Leiche nur den oberen Torso mit Armen und Kopf und die Beine zurück. Zu seinem Erstaunen lebt das Kind, aber es ist mißgebildet. Er könnte es auch töten, aber er hat von einem Ritual gelesen, für das man einen völlig unschuldigen Menschen braucht, aus dem man dann einen treuen, vollkommen loyalen Diener, bzw. Sklaven mit mächtigen Körper- und Geisteskräften machen kann. Oldmore führt das grausige Ritual mit dem Baby durch, daß dadurch riesig und verformt anwächst bzw. anwachsen kann und sogar für seine Verhältnisse sehr intelligent wird.
Oldmore hat noch anderen Ärger mit jemandem aus seinem Club, einem gewissen Mr. Gilchrist, dem er viel Geld schuldet. Diesen möchte er beseitigen und arrangiert ein Treffen in seinem Club. Er hat vorher die Übernachtungsräume dort untersucht und festgestellt, daß es dort so etwas wie Belüftungsschächte gibt. Er achtet sorgsam darauf, einen Raum zu bekommen, der nicht direkt an das Zimmer des Opfers grenzt und läßt dann in der Nacht das Monster-Baby in die Schächte kriechen, wo es nicht in den Raum des Opfers geht, sondern zunächst in einen angrenzenden Raum, der von einem Sündenbock, Mr. Soames, belegt ist. Dort wird das Baby größer und bricht durch die Wand zum eigentlichen Opfer, Mr. Gilchrist. Es verwüstet dort den Raum und bricht Gilchrist verschiedenste Knochen und das Genick. Dann nimmt es wieder seine kleine Form an und verschwindet im Lüftungsschacht, wobei es vorher auf Anweisung des Meisters darauf geachtet hat, etwas Schweres an diese Stelle zu werfen, so daß das Gitter dort abgesprungen sein kann.
Mr. Soames kann nur sagen, daß daran aufwachte, als etwas monströs Großes aus seinem Zimmer in das nächste brach. Bis er Licht anhatte, war schon alles vorbei und Gilchrist war tot. Von dem Übeltäter war nichts zu sehen. In dem Moment stürmten auch schon Leute ins Zimmer bzw. beide Zimmer, unter anderem auch Oldmore.
Mr. Soames hat das besondere Problem, daß bei ihm auch der Pin einer Geheimgesellschaft gefunden wurde, der ihn besonders verdächtig macht, da möglicherweise auch übernatürliche Kräfte im Spiel waren. Das Durchbrechen der Wand und die Verwüstung des Zimmers und des Opfers wären mit menschlischen Kräften vielleicht gerade noch machbar gewesen, aber selbst der stark gebaute Mr. Soames sieht dazu noch etwas zu schwach aus. Man hält ihn für den Mörder und zieht dabei auch in Betracht, daß er sich dabei übernatürlicher Mittel bedient hat. Er wird daher nicht nur von Polizisten, sondern auch von einem Kaplan bewacht.
Die hübsche, ehrenhafte Verlobte des Mr. Soames wendet sich völlig verzweifelt an die Gruppe. Sie keine Ahnung vom Okkulten oder davon, daß ihr Verlobter in einer Geheimgesellschaft ist, sie weiß nur, daß er es nicht gewesen sein kann, weil er zu gut ist.
Oldmore wird verdächtig für die Gruppe, weil leicht zu erfahren ist, daß er ein Motiv hatte, daß Opfer umzubringen. Dummerweise wurde er gesehen, wie er aus seinem eigenen Zimmer stürmte, als der Krach auch die anderen Bewohner weckte. Er stand also neben anderen Zeugen, als diese, während es drinnen noch rumpelte, noch versuchten, die Türe zu öffnen. Bei weiteren Nachforschungen läßt sich aber feststellen, daß seine Tochter schon Opfer eines ungeklärten Mordes wurde.
Sollte man ihn auf seiner Plantage aufsuchen, begegnet man zunächst seiner völlig verängstigten Frau, die natürlich nichts sagt. Sie weiß inzwischen, daß sie mit einem völligen Monster (oder zwei) unter einem Dach lebt, aber sie weiß auch, daß das nur die gerechte Strafe für ihre eigenen Untaten ist, da sie die Täuschung ihrer Tochter zunächst geduldet hatte und erst aufmuckte, als klar wurde, daß der Mann viel weiter gegangen war.
Wenn Oldmore bemerkt, daß die Gruppe Untersuchungen anstellt, wird er natürlich versuchen ihre Mitglieder einzeln auszuschalten. Dies versucht er zunächst mit manipulierten Tieren oder mit dem Monster in Verkleidung in Form einer riesigen verdreckten Robe. Sollten die Gruppe in sein Haus einbrechen, werden sie im Keller in ein wahres Labyrinth mit verschiedenen manipulierten Tieren geraten, wobei die Gänge sie trennen werden, wenn sie es nicht selbst tun. Außerdem sind die Gänge durch okkulte Rituale so präperiert, daß man im Idealfall vergißt, weshalb man dort war ( test mit 20, wunschergebnis ist, daß man wieder geht, setback ist, daß man nur in der Gegend herumsteht, die anderen Effekte kommen daher, daß man sich immer wieder fragt, was man gerade tut).
Am Ende steht die Begegnung mit dem Oldmore, dem Monster und den letzten Resten seines monströsen Zoos, wobei Oldmore noch über ein paar wenige gemeine Zaubersprüche verfügt.